Teil 2:  Eltern in Hamburg

 

Teil 2 entsteht, wenn man weiterschreibt, den Text weiterknetet, den einzelnen Vorgang in seiner Allgemeinheit verstehen will.

 

Dieser Horrortrip, den das Staat veranstaltet mit Menschen, die es wagen, hier noch Kinder in die Welt zu setzen, diese Familienzerstörungswirtschaft,  das kann man nicht mal mehr Krieg nennen, das ist platte Vertilgung, die Sie betreiben.

 

Bei jenem Telefongespräch mit der anderen Seite hatte ich gesagt: Ich kapiers nicht. Ich verstehe nicht, wie ein Mensch am Schreibtisch das anderen Menschen antun kann.

 

Und  jetzt und hier versuche ich eine Erklärung. Erklären heißt etwas Einzelnes im Zusammenhang mit etwas Allgemeinen zu beschreiben.

Dazu nehme ich eine Erweiterung im Personenkreis der Akteure vor. Das funktioniert also mit Ablenkung, mit Pauschalisierung, mit Verallgemeinerung. Ich tue das mit dem gleichen Recht wie es Hilka Sezgin in der Wochenzeitung „die Zeit“ tat, die es 4 Tage, nachdem einige 1.000 Nordafrikaner sich etwas Heimat geschaffen haben, indem sie sich den Kölner Hbf zum Tahrirplatz machten, „leid ist“ genau darüber zu schreiben und statt dessen „Rainer Brüderle“ und „Oktoberfest“ und „sexistischer Alltag in Deutschland“ schreibt.

Ob ich damit den Sachverhalten Gewalt antue, das mag Leser/In entscheiden. Zumindest haben Sie hier eine ehrliche Ansage: Ich verallgemeinere. Ich werde meinen Einzelfall in einen Kontext stellen.

 

Es gibt da eine Frau, Stefanie von Berg heißt sie, und in der „Zeit“ hat man sich gewundert, daß diese soviel Hassbotschaften bekomme. Ich habe dann nachgeschaut, es gibt ein Video von ihr, wo sie sagt „Ich bin der Auffassung, dass wir in 20, 30 Jahren gar keine ethnischen Mehrheiten mehr haben in unserer Stadt. …Und das ist gut so.“ Ort der Ansage: Die Hamburger Bürgerschaft. Position der Rednerin: Schulpolitische Sprecherin der Hamburger Grünen, zur Zeit Teil der Regierung.  Verständlich, daß frau mit dieser Einstellung kein Interesse am alltäglichen Überlebenskampf von Familien hat.

„Wäre es da nicht doch einfacher, die Regierung löste das Volk auf und wählte  ein anderes“ schrieb Brecht nach dem Aufstand des 17. Juni. So ist es.

 

Ich brauche der Politikerin nicht zu erzählen, wie sie das Vermindern hinkriegt, hier und heute, tagtäglich. Sie weiß es ja.

 

Die Löschung von Kindergeld, in dem Augenblick, in dem ein Vater mit der Zahlung rechnet, ist schon mal sehr effektiv, kommt aber spät, die Kinder sind schon vorhanden. Immerhin wird sie als Bestrafung abschrecken.

 

Im Sinne der Kinderprävention wirksamer ist der Entzug der materiellen Ressourcen bis hin zu Minimalbeträgen wie dem „umstrittenen“ Betreuungsgeld. Solange, bis potentielle Eltern wissen, daß sie sich ein Kind und vor allem das zweite und dritte „nicht leisten“ können.

 

Wirksam ist der Rentenentzug für Frauen, die als Mutter ihre Kraft in die nächste Generation investieren, anstatt in den Betrieb. 

Wirksam ist die Verschiebung aller Gelder raus aus der Familie, hinein in die institutionellen Aufzuchtbetriebe. Sie nennen das „in Bildung investieren“.  Doch die Kinder, die Sie „bilden“ wollen, die werden gar nicht erst geboren.  -

 

Frau von Berg wird wissen, wovon sie spricht. Bekämpfung  von falschen Bewußtsein durch Verelendung der Zielgruppen ist immer das gegebene Mittel der PolitikerIn. Es ist so schön lautlos.

 

Klartext: Ich verlange von Staat und Politik eine eindeutige und engagierte Parteinahme für die Familie, die die Last der nächsten Generation trägt. Ich verstehe die Äußerung einer Politikerin, für die der Anteil der Deutschen an der deutschen Bevölkerung zu hoch ist, als eine Kriegserklärung an ebendiese. Ort dieses Krieges sind die Schreibtische, sind Fristensetzungen, allein zur Machtausübung über die Schwachen, denn für sich kennt Behörde keine Frist, seit meiner ersten Reklamation sind achteinhalb Monate vergangen (14.6.2016). Das ist das Gesicht der so engagierten Politik.

 

Was die Äußerung der Frau von Berg so interessant macht, ist ihre Wirksamkeit. Die Realität der Familie verhält sich genau so, als ob ihre Meinung die Herrschende ist. Der Wille die Mehrheit der Deutschen  aufzulösen ist wirksamer Wille.

Der Satz: Jede Mutter hat Anspruch auf den Schutz und die Fürsorge der Gemeinschaft, hat keine Wirksamkeit.

  

Ich lebe in dem Hamburg, das Frau von Berg will: Ostentative gehässige Gleichgültigkeit  gegenüber Familie. 

 

 

Der Senat dieser Stadt Hamburg mit Ob Scholz umfasst 12 Personen. Wenn ich Partner hinzuzähle (Alleinstehende bekommen in dieser Faustrechnung einen kinderlosen Partner zugerechnet) dann handelt es sich um 24 Menschen. Dieser Personenkreis hat in der Summe 11 Kinder, wenn ich die Kurzbiografien auf der Senatsseite richtig gelesen habe. Das ist eine Reproduktionsquote von weniger als 0,5 pro Person.

 

5 Senatorinnen sind weiblich, von diesen Frauen sind 3 kinderlos,  die übrigen 2 haben insgesamt 3 Kinder.  Das ergibt, wieder entsprechende Partnerschaften unterstellt, mit Blick auf die Frauen eine Reproduktionsquote von 3/10 oder 0,3.

 

Bei den 7 Senatoren haben 4 dann insgesamt  8 Kinder, einer unter ihnen hat 3.  Bei 7 Paaren haben wir mit Blick auf die Männerseite eine Reproduktionsquote von 8/14 oder 0,507. 

 

Zum Vergleich: Meine Frau und ich haben miteinander 5 Kinder. Das ist eine Quote  von 2,5 für jeden von uns.

 

Auch der Hamburger Senat lebt in der Welt, die Frau von Berg will.

 

Folgerungen: 

Entgegen politischer  Behauptung sind Karriere und Kinder nicht verträglich. Sie schließen einander aus. Eine Investition in 5 Kinder in Verbindung mit ein oder zwei Lebensrisiken ist nicht mehr Risiko für die Karriere sondern eine Garantie zur Verelendung.

Offenbar haben die politisch optimierten Funktionäre des Senats eine andere Vorstellung von der Bedeutung eines Kindes als Eltern. Und entscheiden sich  dagegen.

Man muß die Illusion verabschieden, daß Politik und Familie die gleichen Werte leben.

PolitikerInnen behaupten die Vereinbarkeit von Kind und Karriere und dementieren mit der eigenen Lebenspraxis. Ehrlich geht anders.

 

Der materielle Betrag der elterlichen Investition bis zum Abitur beträgt ca 120.000 Eur pro Kind (600 Eur * 12Monate* 18Jahre =129.600 Eur), insgesamt bei 5 Kindern 600.000 Eur. Die Rentenzusage an die frühverrentete Mutter lag zur Zeit ihres Ablebens bei 581 Eur monatlich, (20 Rentenpunkte, davon ca 10 für Kindererziehungszeiten) rechnen wir damit einmal einen Rentenbezug bei Gesundheit vom Alter 65 bis 80 Jahre, dann kämen wir auf 581 Eur*12 Monate*15 Jahre = 105.120,00 Eur. Das sind weniger als 20% der materiellen Investition der Eltern, die zurückfließen. Die persönlich zugewendete Zeit und Arbeit ist – nicht - eingerechnet. Resultat: Eine derartige Investition ist nicht rational.  Das darf kein Investor machen. Punkt.

 

5 Kinder werden monatlich um die 20.000 Eur verdienen. Ein Fünftel davon etwa, das sind 4.000 Eur, gehen an die Rentenkasse, weitere 6.000 Eur an die Einkommenssteuer, das heißt in den Topf, aus dem Staatsdiener bezahlt werden und ihre Altersversorgung beziehen. Wie groß dieser Anteil an Altersvorsorge der Staatsdiener ist, den die Kinder zusätzlich zum Beitrag in die Rentenkasse aufbringen, das macht der Staat leider nicht transparent. Für eine Aufklärung wäre ich dankbar. Eine Vereinheitlichung der Versorgungssysteme ist überfällig.

 

In 40 Arbeitsjahren werden die 5 Kinder 10 Millionen Euro verdienen. Sie werden 3 Millionen Einkommenssteuer zahlen und 2 Millionen Euro in die Rentenkasse. Die Auszahlung für ihre Mutter als Rentnerin aus diesen 2 Millionen in die Rentenkasse liegt bei, siehe oben, 105.000 Eur das entspricht 5% des Rentenbeitrags der Kinder.

(Der Ertrag, den diese Kinder für ihre Auftraggeber darstellen, und die vorlkswirtschaftliche Gesamtrechnung bleiben dabei außen vor. Ich lasse mir gern von einem kompetenten Leser weiterhelfen.)

Resultat: Lassen Sie sich doch was Passendes einfallen, womit diese Abrechnung gegenüber der Mutter zu legitimieren ist! Mir fällt nichts mehr ein. Ach doch: Sagen Sie der Frau einfach, dass sie – ausgerechnet sie - keine Vorsorge für die Zukunft betrieben habe!

 

Im Nachwuchs der Senatorinnen und Senatoren der Hansestadt  Hamburg  mit ihren Partnern fehlen 13 Kinder, um auf eine Quote von 1 zu kommen. Bei 120.000 Eur pro Kind hat dieser Personenkreis eine Investition von 1,56 Millionen Eur zu seiner privaten Verfügung eingespart.

Als Folge dieser Entscheidungen fehlen in der nächsten Generation bei einem einzelnen Jahreseinkommen von 50.000 Eur in 40 Arbeitsjahren ca 26 Millionen Eur Einkommen,  7,8 Millionen Steuer, 5,2 Millionen Rente.

 

Sehen Sie die Schere? Diese berühmte Schere, zwischen arm und reich, die immer weiter aufgeht? Zwischen  kinderarmen Reichen und kinderreichen Armen? Diese Kluft ist vom reichen Senat her aufgerissen und nicht von den armen Eltern.

Die Schere können wir schließen: Diejenige Zahl unter den Senatoren, die die Steuer- und Rentenleistung der 5 Kinder in ihrer Versorgung konsumieren, werden mir, meine Ansprüche dazu gerechnet, die Hälfte auszahlen. Dann gibt es eine Äquivalenz zwischen Nehmern und Gebern. Ich werde dann an meinen Computer gehen und ihnen ein schönes Zertifikat malen, in dem der Ausstellende (ich) bescheinigt, daß der/die Inhaber/in der Urkunde ein/e „faire/r Konsument/in von Altersversorgung“ ist.  Sehen Sie, so schließt man Scheren genau an dem Gelenk, wo sie sich öffnen.

 

Wahrscheinlich halten Sie die Entscheidung Kind oder nicht-Kind für Ihre Privatsache.

Antwort eins: Dann halten Sie bitte auch den Rentenertrag der vorhandenen Kinder anderer Menschen für deren Privatsache. Wenn 5 Kinder einen Restelternteil wie mich für noch vielleicht 10 Jahre im Alter versorgen, dann dürfte das kein besonderes Problem sein. Denn jedes Geschwister trägt ein fünftel von der Gesamtlast. Letzlich stehen 10 Jahren Altersversorgung 200 Jahre Arbeitszeit

von 5 Kindern * 40 Jahre gegenüber.

Ihre sogenannte private Entscheidung gegen Kinder, jedoch ohne Verzicht auf Ihre Altersversorgung hat mithin unmittelbare Auswirkungen für die gesamte real vorhandene Kindgeneration, die die Altersversorgung für alle auf die Beine stellen muß.

 

Antwort zwei: Es geht in dieser Erörterung nicht mehr um eine individuelle („private“) Kinderlosigkeit in einer Gesellschaft mit einer insgesamt normalen Reproduktion, die immer tolerierbar war.  Es geht um eine kollektive und kalkulierte Kinderlosigkeit einer wirtschaftlich bestens ausgestatteten Gruppe. Und diese Leerstelle ist nicht Ihre Privatsache.

 

Denn, andersherum gesehen, als Vater trete ich notwendig aus meiner Privatheit heraus. Die Dualität von Privat und Öffentlich wird aufgebrochen, dadurch, dass ich mit Frau und Kind auch privat öffentlich bin, daß andererseits der Staat in meinem Leben eine völlig neue Präsenz bekommt, mit Anträgen einerseits, mit Vorschriften und zunehmender Verstaatlichung von Kindheit andererseits.

 

Anfangs galt es einen Innenhof zu erschließen, ein paar Quadratmeter zu pflegen, mit einem Aufenthalt fürs Kind, während die Mutter Wäsche aufhängt. Früher, als es noch Familien gab, war das selbstverständlich gewesen, ich habe so ein Gärtlein selbst gesehen, als ich hier ankam, 1981, unter einer kleinen Kastanie an der Hauswand gegenüber. Eine charmante Verwahrlosung, die meine Freundin als sie den Hof zum ersten Mal sah, „schön“ fand, vielleicht der Augenblick, wo sie sich vorstellt hier einmal Kinder zu bekommen. Brachland.

Jetzt gibt es zwei fristlose Kündigungen von der hochangesehenen Hamburger Vermieterfirma, die im Innenhof nur noch „Mülltonnen und Fahrräder“ erlaubt. Ein paar Kindheitsjahre später die Umwandlung in Eigentum, die große Sanierung, Sterilisierung einerseits, offizielle Einräumung der Gartenfläche andererseits.

Auch den Sandkasten ein paar Jahre später müssen wir erst einmal setzen. Kinder haben heißt tatsächlich ein wenig mehr Raum einzunehmen. Das ist besonders auffällig, wenn es in einer Anlage mit 120 Wohnungen nur drei oder vier weitere Kinder gibt- Die demografische Katastrophe ist evident: Bei ca 160 Bewohnern kann man zwanzig-Jahresweise vierteln: 40 Menschen von 60 bis 80 Jahren, zwei viertel zwischen 20 und 60 macht 80 Menschen im Arbeitsleben. Das letzte Viertel von 0 bis 20. Bei 10 vorhandenen Kindern sind es dann ca  30 Menschen, die fehlen. -

Wohnungswirtschaft ist kinderfeindlich, ist Mutterfeindlich, toleriert eventuell ein geschlossen auftretendes Ehepaar mit Eigentümerrechten.

 

Wir haben dann die Wohnung gekauft, um den Verhältnissen nicht restlos ausgeliefert zu sein. 10 Jahre später, als die Zinsbindung frei wurde, habe ich eine neue Hypothek aufgenommen. Das angesparte Geld wurde nicht der Tilgung zugewendet, sondern diente dem Leben mit der Krankheit. -

 

Kollektive Kinderlosigkeit hat eine zweite gravierende Folge. Die fehlenden Menschen sind nicht ersetzbar. Nicht in ihrer konkreten Arbeitsleistung, nicht in ihrem sozialen Zusammenhang, mit dem, was sie an Neuem in die Welt getragen, an Altem mit in die Gegenwart genommen hätten.

Schwangerschaft, einem Menschen das Leben zu geben, ist in einem Volk jedermanns Erfahrung.

Jede Mutter, die mit einem oder mehreren Kindern über die Straße geht, weiß etwas von einer anderen Frau, die ihr mit Kindern begegnet, weiß etwas von dem Mann, der da einen Kinderwagen schiebt.  Dieses Wissen ist Mit-wissen, Wissen voneinander, es ist die Grundlage, um aus zufälligen Passanten eine Vertrauensgemeinschaft zu machen.

 

Da ist diese kleine Straßenbrücke auf dem Weg vom Markt. Ein Mann spielt Akkordeon, italienische Lieder, entgegenkommend ein Kinderwagen, ein schmales Kind an seiner Seite löst sich, läuft ein paar Schritte vor, gibt ihm was in den Kasten, danke danke danke. Fast erschrocken von soviel Berührung tritt sie ein paar Schritte zurück, ich gehe einen Bogen um ihren Rücken, und sie geht wieder nach vorn, nimmt im Weitergehen ihren Platz neben dem Wagen wieder ein. Ein Blick zu der Mutter beim Passieren der Gruppe, ein kleines Lächeln, das wars, und etwas das den Tag über hell war. Daß ich diesen Augenblick will, das macht daß ich ein Mann  bin.

 

Kollektive Kinderlosigkeit kennt kein Mitwissen.

Diese Leute haben nie ihr Kind zur Schule gebracht, andere Eltern in ihren je eigenen Lagen kennengelernt, bei Elternabenden, bei Klassenfesten, bei Reisevorbereitungen, bei Geburtstagsfesten, beim Freunde besuchen, in Wohnungen, in denen ein Fernseher ununterbrochen läuft. Sie haben nie ihr eigenes Kind unterstützt, vertreten, in seinem Nichtkönnen verstanden, nie gelernt, was es bedeutet, wenn die kinderlose Rektorin bei der Musterung des Kindes im Grenzalter auf Einschulung besteht, doch, da hätte ich die Bedenken meiner Frau stärker unterstützen müssen, und man die darauffolgenden Jahre die Beschwerden der Lehrerinnen über das verspielte Kind anhören darf, sie haben nie auch gegen pädagogischen Rat auf der weiterführenden Schule bestanden, sie kennen nicht die über Jahrzehnte wachsende, vielleicht auch abnehmende Beziehung zu den Kindern. Sie kennen nicht diesen Abbau von elterlicher Vision, (Wir sind alle Väter aus Linz; daß wir dumm sind an dem was wir lieben, da kommen wir nicht drum herum. Unsere gesellschaftliche Gegenwart ist nun einmal die der „Visionen“, in Hamburg wimmelt es von „Leuchttürmen“, von Elbphilharmonien, Olympiabewerbungen, von „weltweit einmaligen“ City Health Studies, von Schulen, die Leuchttürme sein sollen). Selber ein Vater mit weniger Vision zu sein, weil das Andere, das Kind jenseits des angemaßten „Wir“ der Vision das unbekannte ist, daß damit erst Eros ins Spiel kommt, die Neugier auf das, was ich nicht weiß von meinem Nächsten, dieses Lernen weniger zu sein, davon weiß der halbe Senat: Nichts.

 

Die Frau, die Kinder zur Welt bringt, macht das im fahlen Licht einer Welt, in der ihre künftige Obsolenz wie die einer überholten Technologie längst umrissen wird. Feministin „fordert“ die künstliche Gebärmutter. Welt bedeutet in nicht dagewesener Weise die Definition des Menschen durch die Maschine.  -

Es wird noch etwas dauern, bis diese relativ unwesentliche Eigenschaft von Frau in eine Maschine implementiert ist, die Kinder jedoch, die in den gegenwärtigen Jahren geboren werden, werden in 30 oder 40 Jahren mit dem entsprechenden Angeboten konfrontiert werden.

Es wird also noch etwas dauern, bis Frau von Berg ihre Multikulti App bedienen kann, den ausgewogensten Bevölkerungsmixer, den man sich denken kann.  

 

Zum Glück werden die wesentlichen Dinge des Frauseins, beispielsweise das mit dem Denken, etwas schneller gehen. Bis zur Feminismus App dauerts vielleicht noch 8 Jahre. Dann werden sie ihre Texte vollautomatisch erstellt bekommen.

Sie nennen Zielpersonen, nennen ein Ereignis, das sie kommentieren möchten, sie können noch Quantoren eingeben (Alle, Keiner, Alltag, Jederzeit, Überall, Immer noch, Noch nie) bekommen vom pc-Modul (Political Correctness) Hinweise auf Risiken, beispielsweise der Altersdiskriminierung, wenn 20- jährige Täter geschützt werden sollen durch Vergleich mit einem „FDP-Opi“, auch stilistisch nicht so gelungen, wenn sie das rhetorik modul dazugenommen haben, diese Inschutznahme von jung und knackig und massenhaft gegen alt und häßlich, andererseits können sie aber auch die persönliche Risikoklasse (Zivilcourage, journalistischer Mut) ziemlich genau kalibrieren, und damit ihr persönliches Böhmermann-Optimum erreichen.     

Sie werden jubeln. Eine Frau ohne Text ist wie e-Bike ohne Kabeljau, werden sie sagen und sich fragen wie sie bisher ohne ihre Feminismus App auskommen konnten. 8 Jahre noch bis zum siliziumbasierten Feminismus, maximal.

 

Kinder, die sich selbst überlassen sind, erkunden das Gelände. Hinter einem der Fenster befindet sich eine Katze. Manchmal steht das Fenster offen und man kommt mit dem Besitzer ins Gespräch. Manchmal muß der Katzenmann verreisen, und man wird gebeten die Katze zu versorgen, und vom nächsten Marktgang bringt man etwas Katzengras mit.

Da ist die alte Frau im ersten Stock gegenüber, die sieht so ziemlich alles. Manchmal singt sie am offenen Küchenfenster. Sie war früher Sängerin. Sie hat einen auf Ziegelsteine aufgebockten Bauwagen, da steht ihr Fahrrad darin.  Nach ihrem Tod kommt ihr Sohn zu uns, übergibt uns den Bauwagen als ihr Vermächtnis. Wenig später, im Zuge der Verschönerung werden wir den Wagen, der ist Spielzeuglager, Bollerwagen, Gartenschaufelschuppen, hat Teerpappendach, ist zum Draufklettern und den Hof und Rosenstock und Wäscheleinen mit der selbstgebauten Lochkamera fotografieren- entfernen müssen. Schluss mit Brachland.

Eine Seite des Bauwagens, moosgrüne Holzplanken, hat meine Frau dann zum Objekt erklärt, und senkrecht an einer Wohnzimmerwand montiert. Eine Installation. Dabei gibts die  nur in der Kunsthalle. 

Durch eines der Fenster in der Hauswand fliegt ein Ball und man muß ihn wieder holen. Ein anderes der Fenster öffnet sich und eine Frau schimpft über die Kinder. Das macht nichts.

Freilaufende Kinder schaffen ein Gewebe von Beziehungen, auch zwischen Erwachsenen. Freilaufende Kinder: das ist der Stoff, der schwanger macht.

 

Bei der Bereitschaft der Frau zum Mutter sein geht es wirklich nicht darum, weitere Bewohner für Legoland zu produzieren. In der Zeit des pädagogischen Totalitarismus mit Ganztagsversorgung gilt die Neugier der Mutter der Frage, was das Kind war, bevor die Erziehung kam. In Zeiten des hygienischen Totalitarismus mit Eheringverbot aus hygienischen Gründen in der Kita (Spiegelbericht), gilt die Neugier der Mutter der Frage, was das Kind war, bevor der Katalog seiner Abweichungen von gesundheitlicher Norm erstellt wurde, in Zeiten der totalen Implementierung des Kindes in die Smartwelt, schließlich der Frage nach dem Körper, nach dem Geben und Erhalten unserer Gegenwart in einem immerwährenden Gespräch, das je nach Lage der Dinge kurz genug ausfallen wird. -

Frau sollte sich im klaren sein, daß Feminismus genau auf dieses Residuum, diese Mutter Kind Vater Beziehung vor aller Vergesellschaftung abzielt, gegen diese eigene Ortsbestimmung im Nirgendwo zu deutsch: konkrete Utopie, gerichtet ist. Feminismus will den Staat. Der Staat will Feminismus.

 

Ganz so trivialdumm, wie in dem der Mutter vorgelegten Szenario, einerseits ist Mutter „zu kompetent“ fürs Kind, also ab mit ihr ins Büro, und, andererseits, ist Mutter „zu dumm“ fürs Kind, also hinein mit diesem in die pädagogisch qualifizierte Betreuungswirtschaft, ist die hohnbedachte Entscheidung („Herdprämie“) der Mutter zu ihrem Anwesen in der Kindheit nicht.

 

Von dieser prekären Schnittstelle zwischen Mutter und Gesellschaft, dieser Stelle an der unersetzbar verhandelt wird, wie wir über das Menschsein unserer Kinder sprechen, wie wir unser eigenes Menschsein verstehen, davon wissen zwei Drittel der Frauen Senatorinnen: Nichts.  

 

Ich weiß, sie predigen öffentlich MultiKulti und haben sich heimlich selbst längst aus dem Volk heraus entmischt.

Sie entwickeln öffentlich Symmetrievorschriften fürs Familienleben und heimlich haben sie gar keins.

 

Nehmen wir eine 20 jährige  junge Frau. Sie hat Crystal Meth genommen.  Sie sagt, „es ist ja bekannt, daß ich zu Drogen ein liberales Verhältnis habe“. Der Satz funktioniert nicht. Nicht bei einer 20-jährigen Abhängigen. Die Stimme muß tiefer sein. Männlich. Sie muß etwas Alter haben, Lebenserfahrung haben, um dem Satz Kraft zu geben, um dieses unausgeprochene: „Und das ist gut so“ mitschwingen zu lassen. 55 Jahre  wären recht. Diese Stimme muß Autorität ausstrahlen, öffentliches Ansehen, das jeden Widerspruch übersteigt. Lassen wir den Mann Abgeordneter im deutschen Bundestag sein. Er ist einer, der hohes Ansehen genießt, weil er so moralisch ist. Ist einer von den Leuten, die sagen: „ich habe einen Fehler gemacht“, wenn sie von der Polizei erwischt werden. Einer von denen, die die zweite, oder die dritte oder die vierte Chance verdienen.

Da kann diese 20-jährige Frau nicht mithalten. Denn da ist noch etwas. Sie ist Mutter. Sie hat ein Kind geboren und das ist krank und wird es bleiben. Man nennt diese Kinder Crystal-Meth Babies. Die Frau hat das Ungeborene in ihrem Leib krank gemacht. Das ist kein Fehler, wie beim Mann. Es ist Schuld. Die Frau hat Blei in den Füßen. Eine zweite Chance für sie? Wie soll die denn aussehen? Welcher Posten wartet denn da auf sie? Vielleicht übernimmt ja der Herr Abgeordnete Volker Beck eine Patenschaft für das Kind, eine Unterhalts­verpflichtung, vielleicht sagt er, dies Kind ist mein wahres Enkelkind. Eigentlich wollte er ja ein Stipendium für einen 20 jährigen Flüchtling stiften, jetzt ginge es in den Unterhalt für ein Behindertes, ein Jammer aber auch. Und er könnte weiterhelfen, an 10- 15 weitere, oder an 140 weitere sächsische CrystalMeth Babies, die Zahlen kann man googeln. Es gibt da keine Obergrenze, Herr Beck, den Satz mögen Sie doch sicherlich.

Aber mich interessiert diese Frau, die 20 Jährige, ein Alter, in dem manche Frauen fast noch mit kindlicher Konzentration am Entwurf ihres Lebens tätig sind. Sie ist jetzt Mutter. Jedes neugeborene Kind ist eine drei Generationen-Geschichte. Neben dem Baby, neben den Eltern sind die Eltern der Eltern Mitspieler. Sei es als reale Mitwirkende, unterstützende oder widerstreitende Kräfte. Sie sind in jedem Fall die inneren Mitwirkenden. Die Frage, die mich interessiert ist: Hat diese 20 jährige Frau als kleines Kind jemals Macht über ihre Mutter gehabt? Hat sie je erfahren, daß durch ihr Dasein alles ganz anders geworden ist für ihre Mutter? Wie sich ihre Mutter auf sie gefreut hat. Was sie alles auf die Beine gestellt hat, renoviert hat, gestrickt hat, um für sie bereit zu sein.

Hat sie je mit ihrer Mutter besprochen, was sie zu Mittag kochen werden, und dann eingekauft, auf dem Markt, bei den Ständen die kleinen Gespäche geführt, geschmeckt, geredet, was es heißt, wenn ein Bauer ungespritztes Gemüse verkauft, die halbe Stunde anschließend auf dem Spielplatz und dann Kochen, zuschneiden, Töpfe aufsetzen, Kartoffeln etwas früher, Anderes später, gemeinsam essen. Lernen was Zeit ist: Augenblicke, die ineinander übergehen, in denen jeder seine Ruhe in sich hat. Hat diese Frau jemals gelernt sich selbst wichtig zu nehmen, weil sie von Mutter und Vater geachtet wurde?

Oder war ihre Mutter in Arbeit und sie in Betreuung? Hort, halbtags, ganztags? Ab welchem Alter? Ich habe ein Baby von ein paar Monaten gesehen, morgens um acht, das weinend seine Arme nach der Mutter streckte, gehalten von kräftigen Armen am ungeheuren Busen einer ungeheuer gutmütigen Frau, und davor die junge Frau, schmal, jetzt einen Schritt rückwärtsgehend, dann den nächsten, noch einen, noch einen, dann dreht sie sich um, ein paar Schritte zum kleinen Auto, Tür öffnen, Tür schließen, abfahren. Doch, da steckt Geld drin, in dieser Szene, politisches Geld, feministisches Geld und Geld aus der Wirtschaft. Kindheit muß billiger werden. Jede Frau, die es anders will, wird mit Entzug bestraft. In der Welt der auf den Kopf gestellten Dinge sprechen Frau Politikerin, spricht Herr Politiker von „Herdprämie“.      

Dies Wort ist eine Schande für jede, die es gebraucht.

Die Mutter, die ihrem Kind das antut, die sich selbst das antut, die wird auch den Anspruch eines Vaters auf Kindergeld unterdrücken können. Und solche Frauen braucht der Staat. Und das Kind wird nicht einmal erinnern, was ihm genommen wurde. Es wird keine Realität kennen als die Herrschaft des  Kollektivs.

 

Rein volkswirtschaftlich betrachtet, diese Kostenersparnis, die das betreute Kind bedeutet, dieser Wirtschaftszuwachs, den die „arbeitende“ Mutter bedeutet: Sind da die Kosten für Chrystal Meth Babies schon eingepreist, oder lassen wir die draußen vor? Sind die Kosten von Menschen, die von den Eltern nie gehalten worden sind, und auf Gedeih und Verderben nur von ihren Altersgenossen abhängen, von marihuana bauenden Brandstiftern beispielsweise, in Ihrer Volkswirtschaft eingepreist? Wollen wir uns vielleicht doch einmal über das Wort Herdprämie unterhalten und es auf seinen Begriff bringen?

Crystal Meth kommt, der einfachen Google Auskunft zufolge von Osten her nach Bayern und Sachsen. Beides sind mittlerweile hochtechnologische, sehr funktional organisierte Bundesländer. Crystal Meth ist Funktionsdroge für Erwachsene, die in ihrer Funktionalität nicht mehr die Kraft zur Zuwendung, zum Aufbrechen der Zeit haben. –

Herr Beck ist mittlerweile wieder bei Frau Maischberger im Fernsehen aufgetreten, habe ich gelesen. In Sachen Bevölkerungsentwicklung (Demographie und Migration). Er hat sich einen klaren Verstand bescheinigt. Vielleicht hätte man anstelle des kinderlosen Schnäppchenjägers im Ausverkauf der Völkerschaften eine drogenkonsumierende Mutter einladen können. Vielleicht hätte die auch eine Meinung zur deutschen Demographie und könnte Hinweise geben, warum es so unwahrscheinlich ist, dass eine junge Frau ein Kind gesund zur Welt bringt.

Vielleicht fragt diese liberale Gesellschaft einmal, warum dieser Migrant aus dem Mutterleib keine Chance hatte hier im Dieseits heil anzukommen.  -

Samstagsmarkt. An einem Stand arbeitet ein junger Mann (von meinem Alter aus sind so ziemlich alle Menschen jung), eingeschränkt, langsamer, er hat glaub, ich mal einen Unfall gehabt, aber er rechnet die Positionen zusammen, und ist mit seinen Geschwistern zusammen im Verkauf.

Da ist ein Vater, ein Dreirad mit Sitz für ein größeres Kind vorn, mit einem Kopf, der dauernd in den Nacken zurückgebogen ist, mit offenem Mund, beim Anblick dieses Paares noch eine Art von Scham spüren, dass es bei unseren Kindern gut gegangen ist in der Gesundheit. Vielleicht Scham, vor dem, was der Vater lebt, etwas, was ich nicht lebe gegenüber meinem Bruder, meinem Gefährten in Jugendjahren, der im Studium erkrankte und nunmehr von meiner/seiner Schwester betreut wird. Ich habe nach ihrem Unfall drei Monate den Haushalt geführt. -

Und in Deutschland werden Kinder geboren, von Drogen zerstört, aus einer öffentlichen Gleichgültigkeit heraus, die das persönliche Scheitern der einzelnen jungen Frau weit überschreitet, weil sie zu spät lernt in der mörderischen Liberalität des Mainstreams, daß eine Droge nicht liberal ist.    

Es sind die Unschuldigen, von denen aus die institutionalisierte Fahrlässigkeit mit der der Abgeordnete Volker Beck sich die Infrastruktur seines Konsums aufrechterhält, zur Obszönität wird.

Geben wir der Frau, dieser 20-jährigen Mutter, das letzte Wort:

Im Übrigen, sagt sie, ist das Privatsache.

 

Zurück zum Senat:

An die Stelle des Wissens von-einander tritt das Wissen über.

Diese in mühevollen Kleinarbeiten promovierten schleiflackglatten Gesichter  bezahlen Sachverständige zur Datenerhebung, die ihnen sagen, wie es bei Familie zugeht, wie es zugehen soll, und daß vorhandenes Geld an den professionellen Sachverstand zu gehen hat und nicht an Familie. Welchen Nutzen hat das Gemeinwesen eigentlich, wenn es uns um 9.390 Euro betrügt?

 

Vertrauen wächst im Vertrauten, im Täglichen. Das Nicht-Mitwissen des Senats führt zum Mißtrauen des Staates gegen Familie. Das wird pathologisch. Die „Familien“kasse nimmt den geringsten Vorwand zum Anlass, Auszahlung zu verweigern. Die grundsätzliche Anschauung von Familie ist die einer Betrügergemeinschaft, man vergleiche die Presse zur Diskussion ums Betreuungsgeld. Gegen die in 27 Jahren angesammelten Belege über die Ausbildung von 5 Kindern, inszenieren Sie immer wieder Ihre haßerfüllte Ahnungslosigkeit, mit immer neuen Forderungen nach unwiderleglichen Beweisen des Gegenteils. Das widerspricht jeder Unschuldsvermutung, auf die sogar ein halber Elter wie ich Anspruch habe.

Abgesehen davon: Sämtliche Dokumente, die Sie abgefordert haben, sind bereits in Ihrer Hand. Ihr Mißtrauen ist längst stillgestellt, beim bösesten Willen nicht aufrecht zu erhalten, so bleibt Ihnen nur noch die blanke Verweigerung, trotzdem, nur so. Rechtsfrieden.

Der Senat als abgehobene Kaste repräsentiert sich den Unteren gegenüber in der schikanösen Behörde, in der feindseligen ablehnenden Behörde, in der den bürgerlichen Einspruch antwortlos ignorierenden Behörde.

Korrektur: das Subjekt „Senat“ ist nicht zuständig, muß hier im Fall Kindergeld durch „Bundesregierung“ ersetzt werden. 

 

Zum Vergleich: Bei Ihrer Einladung an den was weiß ich Teil der Menschheit, hier in Deutschland Wohnsitz zu nehmen, haben Sie Blankovertrauen verschenkt. Ihrem Nachbarn, der Sorge geäußert hat, dem Pädagogen, der den Mädchen gesagt hat, da kommt etwas auf Euch zu, dem haben Sie Ihre universale Humanität um die Ohren geschlagen. (Frauen, die als Helferinnen bereits im Herbst einschlägige Erfahrungen gemacht haben, haben nicht gewagt, das öffentlich zu sagen, und das war nicht die Angst vor den Tätern. Das war die Angst vor der hellen deutschen Öffentlichkeit. Nebenbei: Mit der unterlassenen Warnung haben die andere Frauen ins offene Messer laufen lassen.) (Ich versteh sie ja, irgend eine Anzeige ist dieser Text auch. Und es fällt mir schwer. Aber ich habe keine Wahl. 9 Monate Nichts heißt, daß ich keine Wahl habe.)     

 

Denn Voraussagen, die sich als wahr erweisen, verletzen nicht die Wirklichkeit. Diese Voraussagen kränken vielmehr einen Fetisch, den man aus einer narzistischen Moralität heraus pflegt, wie denn die Besitzerin des auf den Spielplatz stürmenden Der Tut Nichts Hundes zutiefst gekränkt ist, über das Entsetzen, das ihrem zähnefletschenden Liebling entgegenschlägt. Der Flüchtling erscheint mit Heiligenschein, denn er ist Spiegel des guten Selbstes: Ihr Flüchtling ist das durch Sie gerettete Andere einer bösen Welt.  Der makellose Überlebende aus den zerbombten Ruinen, die wir uns in endlosen PC-Gamings selber zusammengeschossen haben.

Alles was diesen – Ihren - Heiligenschein kränkt, dürfen wir als „dunkles“ oder auch „langweiliges“ Deutschland bezeichnen. (Sie können einmal zählen, wie oft neuerdings das Wort „langweilig“ vorkommt.)

Denn das zum öden Alltag nicht mehr fähige Selbst erkennt sich nur noch im Ausnahmeereignis seiner heldenhaften Normativität.

 

Normativität gilt auch für den Empfang der Ankommenden:

Da ist die Schildkröte, dieses Tier, die, nachdem sie ein syrisches  Mädchen an ihrer Brust versteckt 3000 km sicher geleitet hat, diese: Ich-warte-auf-mein-Salatblatt- Schildkröte, diese: Nachts-schlafen-die-Ratten-doch-Schildkröte. In Wirklichkeit ist es eine  Verstoß-gegen-die-Hygienevorschriften-Schildkröte, richtigerweise eine rettet-das-Weltkulturerbe-vor-seiner-Besitzerin-Schildkröte, korrekterweise zu bezeichnen als gemeine Denunziantenschildkröte, hat es nun, nachdem man sie dem Mädchen entzogen hat, die hat es nun in einer biologisch zertifizierten Aufzuchtstation viel viel besser, als auf dieser Reise. Eine Lektion, an die sich die junge Frau erinnern wird, wenn sie ihr Kind bekommt und vermeint es selber aufzuziehen. Dann wird sie Integration gelernt bekommen.

Ich hab ja meine Probleme mit der Flüchtlingswirtschaft, aber das, was die guten Deutschen in ihrer Freundlichkeit praktizieren, auf die Ideen wäre ich einfach nicht gekommen.  -

 

Ich mag den Idealismus nicht von Politikern, mit dem sie Ressourcen anderer verschenken.

 

Menschen, die nicht Platz noch Zeit noch das Herz hatten einen Menschen aus ihrem eigenen Leib ins Leben zu geleiten, werden mich nicht über meine Menschlichkeit  belehren.

 

Und ich lasse mir keinen Idealismus zuschreiben, damit Sie sich aus dem, was aus meiner Sorge für Frau und Kind gewachsen ist Ihre privaten Altersbezüge stehlen.

 

Übrigens und letztens: Mit der Verelendung der Eltern im Alter ist eine Pointe verbunden: Denn darin erweist sich, daß unsere konkreten Kinder in ihrer konkreten Leistungsfähigkeit der einzige Wert ist, der über das Berufsleben hinaus ins Alter hinein wirksam ist. Wenn die Senator/Innen von ihrer „Wertschöpfung“ leben könnten, wenn Feministinnen von ihren Papieren, dann müßten sie nicht in die Konkurrenz um die Rentenleistung der Kinder eintreten und deren Eltern ausschalten. Meine absehbare Verelendung beweist, daß von Ihrer Seite nichts gekommen ist, das ich im Alter verzehren kann.  Denn daß ich von der versammelten Leistung von 5 Kindern leicht leben könnte, mit erheblich verminderter Belastung eines jeden Einzelnen von ihnen, das werden nicht einmal Sie verleugnen können.

 

Und jetzt bitte überweisen Sie mir 9.390.- Eur seit August 2015 ausstehendes Kindergeld. Es wird Zeit. Der Winter war sehr groß.

Konto: Blz 20070024 Kto 507644300 bei der deutschen Bank Hamburg.

 

Vielen Dank.

 

Mit freundlichen Grüßen

Ekkehard von Guenther

 

 

 

Zusammenfassung Teil 2

1.    Die Familienkasse hat seit 2013 die Auszahlung von Kindergeld für das dritte und vierte Kind durch dauernde Nachforderungen verzögert, und als im September 2015 alle Dokumente unabweisbar vorlagen, den mittlerweile auf über 10.000 Eur angewachsenen Anspruch  für sich  kassiert.

2.    Die Familienkasse hat ihren fehlerhaften Bescheid auch nach Einspruch mit Einschreiben vom 17.10.15 nicht korrigiert. Der Einspruch an den/die Sachbearbeiter/in erhielt nie eine Antwort.

3.    Die darauf folgende Aufsichtsbeschwerde vom 1.12. 15 wurde ebenfalls nicht beantwortet. Es gab 18 Tage später einen Telefonanruf, in dem mir geraten wurde, einen Anwalt zu nehmen; die in dem Zusammenhang erinnerte und zugesagte schriftliche Antwort habe bis heute, den 19. April 2016 nicht erhalten.

Eine eigenartige Vorstellung einer Behörde, die Fristen setzt und Überschreitungen mit größter Brutalität beantwortet.

4.    Ein Selbstverständnis der Behörde zu einem „der Familie Zuarbeiten“, man verzeihe mir das perverse Wort: „Zum Dienen“ (wie in „Dienst“eid), ist nicht erkennbar.

5.    Folgerung: Es geht bei diesem Verhalten nicht um einen Irrtum, sondern um einen fortgesetzten Angriff auf die wirtschaftliche Existenz eines nach langer Krankheit seiner Frau verwitweten Vaters und der von ihm abhängenden Kinder.

6.    Weiterung: Diese Familienbekämpfungsmaßnahme erklärt sich

a.    in einem politischen Umfeld, dem das Volk beliebig austauschbar ist,

b.    aus einem Senat, dessen eigenes Reproduktionsverhalten das Volk um den Reichtum der Kinder der nächsten Generation betrügt, ziemlich genau um 1 Kind pro Mitglied.

c.    der die konkrete Verelendung der Familie bedeutet, indem er den von ihr geschaffenen Reichtum der Kindgeneration für seine eigenen Altersbezüge stiehlt.

d.    der an Familien, die Kinder wollen, nur noch Kontrolle agiert, bis eine von Mutter und Vater in Freiheit gelebte und gestaltete Kindheit unmöglich ist.   

e.    der die Werte seiner eigenen Kinderlosigkeit in die Gesellschaft hinein reproduziert.   

 

Anlage: Zahlungsverlauf der „Familien“kasse. Zu erkennen ist der Unterschied zwischen Zahlungen und prinzipiell vorgehender Nichtzahlung. Weiterhin zu erkennen ist die Unterdrückung der Kindergelderhöhung zum 1.1.2015 , und ihre Behebung nach meiner Reklamation am 20.10.15.