Mesut Özil ist nicht
integrierbar.
„Wie bei vielen anderen Leuten geht meine Abstammung auf
mehr als nur ein Land zurück. Ich bin in Deutschland aufgewachsen, meine
familiären Wurzeln liegen aber in der Türkei. Ich habe zwei Herzen, ein deutsches
und ein türkisches. Während meiner Kindheit hat mich meine Mutter gelehrt,
immer respektvoll zu sein und nie zu vergessen, wo ich herkomme. Und über diese
Werte denke ich bis heute nach.“ …
„Aber das Bild, das wir gemacht haben, hatte keinerlei politische Absichten.
Wie ich bereits sagte, hat mich meine Mutter dazu gebracht, niemals meine
Herkunft, mein Erbe und meine familiären Traditionen zu vergessen.“
Damit hat sich Özil verraten.
Er hat sich nämlich auf die Werte seiner Mutter berufen.
Damit steht er außer unserer Wertegemeinschaft.
Kein Deutscher würde sich je im Leben auf die Lehre seiner Mutter berufen.
Deutsche vollintegrierte Mutter gibt Kind mit drei Monaten zur Betreuung.
Damit da keine Gefahr ist mit Mutterlehre.
Ich hatte schon vor 10 Jahren einen Migrantenintegrationstest vorgeschlagen. Der Einwanderer möge mit seiner Großmutter eine Einwanderungsbehörde aufsuchen. Er solle sie dort öffentlich herabsetzen.
Wenn er das nicht kann, dann ist er kein Deutscher und wird auch keiner.
Deshalb bin ich auch kein Deutscher.
Aber Frau Strohof von der Familienkasse ist eine Deutsche.
Die kann nämlich mir Vater von 5 Kindern 16.700 Eur Kindergeld wegnehmen und ihn 18 Monate darum kämpfen lassen. Sie
sagt wegen einer 8 Tage Frist, die sie
gegen mich gesetzt hat.
Frau Strohof lebt die deutsche Wertegemeinschaft. Frau Strohof ist eine
Referenzdeutsche. Die Familienkasse ist Referenzbehörde der deutschen
Wertegemeinschaft.
„Und was ist mit der angeborenen Mutterliebe?“, fragt Beate Lakotta vom SPIEGEL
Nr 32 vom 4.8.18 S42.
„Die gibt es nicht“, sagt Egli-Alge. „Was es gibt, ist die gesetzliche
Fürsorgepflicht. Mit dem Muttermythos müssen wir aufräumen.“
Das ist Sache. Spucke ins Gesicht von Frau. Auch Frauen können das. Wenn sie
sich sicher fühlen. Diese Frau, Gründerin von Forio, dem Forensischen Institut
Ostschweiz, fühlt sich sicher. Denn sie spricht
eigentlich über Verbrechen, die von Müttern begangen werden. Und von da aus erfolgt eine Globalaussage zum
Verhältnis aller Mütter zu ihren Kindern.
Als Staatspersonal. Als Untertanen, die zu unterwerfen sind.
Jetzt wissen Sie, Herr Özil, wie sie
über Mutter sprechen sollten, wenn Sie
in Deutschland integriert sein wollen.
Ich selbst bin ein voll des-integrierter Deutscher.
Sowieso-Deutscher sozusagen. Paar Tage noch vor obdachlos.
Weil ich Familie gelebt habe. Das macht mich zum Türken. Hi, Mesut, sei gegrüßt.
Den Deutschen riecht Familie wie Knoblauch. Den wiederum tolerieren sie gemäß
Toleranzverordnung nur am Türken. Und wenns im Kochbuch steht.
Hi, Mesut, willst du mein Nachbar sein? Was, sagst du, das geht nicht? Die Gegend hier sei doch ein bißchen zu
schlicht für deine Ansprüche? Du wirst staunen: Die Gegend wo ich hinkommen werde, die wird
noch viel schlichter sein. Aber ich versteh dich ja. Dann wird das wohl nichts
mit der Nachbarschaft. Und mit der
Nachbarschaft mit dem Herrn Boateng wohl auch nicht. Der wird wohl ehe dein
Nachbar als meiner. Da lebt die
Integration.
Lassen wir also das mit dem Du. „Sie“ ist die angemessene Anrede unter
Desintegrierten.
Ich Staat bin dein Staat. Du sollst keine Menschen haben
neben mir. Du sollst keine Mutter und
keinen Vater und keine Kinder haben neben Frau Strohof.
Die Nation lebt von der Illusion, die der normale Deutsche sich von ihr
macht: Er verwechselt sie mit einer
Gebärgemeinschaft, weil das die ursprüngliche Bedeutung von Nation ist. Er
stellt sich da eine ursprüngliche tiefere Gemeinschaft vor. Was er kriegt, ist
Fußballstadion.
Denn in Wirklichkeit ist die Nation eine Wertegemeinschaft und sonst
nichts. Sie kontrolliert, dass Fristen
eingehalten werden. Von der Nation aus ist die Bindungsgemeinschaft Familie mit
einer Frau in ihrer Mitte verdächtig und verhasst.
Der Ärger auf den Mesut Özil gilt nicht dem Migranten, das versteht er selbst
falsch, sondern dem Weichei von Sohn, der sich zu den Werten seiner Mutter
bekennt. Damit ist er Parallellgesellschaft.
Der Familienhass der deutschen Wertegemeinschaft ist kein Rassismus. Der Hass
der Deutschlandmaschine gilt allem Leben schlechthin noch in seinen letzten
Zuckungen.
Any man who
loves his mother is man enough for me.
Der Mutterhass der Deutschlandmaschine ist schon ziemlich singulär.
25.7.2018/7.8.18
Ekkehard von Guenther
www.keinKindergeld.de