Fünf wie vier abrechnen
Was
aus meiner Sicht allerdings keinen Sinn macht, ist, die Erziehungsleistung von
fünfköpfigen Familien gegen die Erziehungsleistung von vierköpfigen Familien
auszuspielen. (Michael Sauga)
Ekkehard von Guenther
22301 Hamburg |
Tel: Mobil: eMail:
evg@keinKindergeld.de |
Ekkehard von Guenther, , 22301 Hamburg
Betrifft. Michael Sauga reloaded. Die Defensivspieler. Leitartikel DER SPIEGEL Nr 30 vom 21.7. 18
Hamburg,
den 29.07.2018
Sehr geehrter Herr Sauga,
Vielleicht sind Sie ja voll integriert im Spiegel. Vielleicht integriert der
Spiegel ja seine Redakteure auch im Rahmen der Inklusion. Schön, dass Sie auch
Leitartikel schreiben dürfen.
Ich versuchs noch mal. Es wird nicht
leichte Sprache sein, aber ich werde mein Mögliches tun. Ich möchte, dass Sie
mich verstehen. Ich möchte, dass Sie – etwas – verstehen. Eine Sache. Einen
Sachverhalt.
Sie schreiben:
„Künftig müssen nämlich arme Mütter mit
zwei Kindern die Rentenbezüge wohlhabender Seniorinnen finanzieren, die drei
oder mehr Kinder zur Welt gebracht haben.“
Sie schreiben das als Kritik an irgendwelchen Regierungsplänen zu den
Altersrenten von irgendwelchen Müttern.
Lassen wir doch die Mütter Mütter sein.
Es gibt so viele davon. Arme mit zwei Kindern und reiche mit fünf Kindern. Aber
so einen wie Sie, den gibt’s nur einmal
für mich. Fangen wir bei Ihnen an.
Schauen wir uns Ihre persönliche Altersversorgung an.
Die
Leistung
Sind Leitartikelschreiber eigentlich Leistungsträger? Leistungsträger heißt ja nichts Besonderes,
heutzutage. Ist, von mir aus gesehen, nur schon ziemlich weit hoch oben. Egal.
Leistungsträger heißt, daß Sie bei der Bestimmung Ihres Gehalts mitwirken
durften, und daß Sie Verhandlungsstärke bewiesen haben. Dementsprechend haben Sie
auch an die Zukunft gedacht und eine solide Altersversorgung ausgehandelt.
Was Ihre Schreibleistung angeht, so
nehme ich an, daß Ihr Arbeitgeber bekommt, wofür er bezahlt. Er wird mit Ihnen
zufrieden sein, und Sie dürfen mit sich zufrieden sein. Es ist Ihre Leistung,
Herr Sauga. Und das dürfen Sie sich auch
im Alter sagen.
Vielleicht bleibt von Ihren Einnahmen sogar etwas Geld übrig. Damit werden Sie
sicherlich eine Investition vornehmen. Sie haben sicherlich ein schön
gestreutes Päckchen Aktien, oder und in
eine Immobilie investiert. Wenn Sie dann im Alter sind, haben Sie bestimmt noch
mehr Einnahmen als die lumpige Rente. Das ist die Rente aus Ihren
Investitionen. Und noch einmal und summiert dürfen Sie sich sagen: Das ist
meine Lebensleistung.
Ich gratuliere auch schön, Herr Sauga!
Wollen wir uns das merken, Herr Sauga?: Ihre Rente enthält eine
Leistungskomponente und eine Investitionskomponente. Vielleicht noch eine:
War-schon-immer-da-Besitzkomponente.
Und damit sind Sie in der Mitte der Gesellschaft. Alle im
Vollbeschäftigungsland Deutschland haben eine Altersversorgung aus ihrer
Lebensleistung, ok, ist ja nicht immer Leistung, oft nur Arbeit. Und mit dem
Investitionsanteil wird’s auch nicht immer geklappt haben. Egal. Egaaal sage
ich. Jedenfalls werden Sie einem Großteil der Spiegelleser und selbstverständlich auch Leserinnen aus der,
ich glaub das Wort heißt: „Seele“ geschrieben haben. Alle Leute in Deutschland
sehen mit Stolz auf ihren Rentenbescheid und sagen: Das habe ich
geschafft! Sie sind ein Teil der
Wir-schaffen-das Gesellschaft!
Und dann gehen Sie einkaufen. Sie
(Großbuchstabe) und alle anderen sie (Kleingeschrieben)auch. Und was gibt es
nicht alles für schöne Dinge auf der Welt! Kaufen Sie sich doch: Termine und
Behandlungen bei Ärztinnen und Ärzten, kaufen Sie Autos oder Fahrräder, eine
Kreuzfahrt zu Schiff oder Flugreisen zu den letzten unberührten Paradisen der
Erde. Beeilen Sie sich, sonst sind se wech. Und es wird Ihnen gut tun einfach
mal junge Leute um sich zu haben, die alle für Sie da sind. Sie haben ein Recht
darauf, Herr Sauga, denn Sie bezahlen ja dafür.
Haben Sie sich eigentlich schon einmal überlegt, Herr Sauga, wo die jungen
Leute herkommen, deren Gegenwart und deren Leistungen, deren Menschsein Sie
sich dann kaufen können? Jetzt wird’s häßlich, das merken Sie sicher schon.
Hören Sie einfach auf zu lesen. Das ganze altersversorgte Deutschland hört an
dieser Stelle auf zu lesen.
In Frageform gesagt: Wie sieht es eigentlich mit Ihrer persönlichen
Familienleistung aus, Herr Sauga? So als Leistungsträger.
Ich hab Sie ja jetzt mal gegoogelt, für einen Eintrag bei Wikipedia reichts
noch nicht ganz bei Ihnen, leistungsmäßig, aber bei Google sind Sie
stellvertretender Leiter im Hauptstadtbüro des SPIEGEL. Das ist doch was. Für einen
Inkludierten ist das ganz schön viel. Sie haben auch Bücher geschrieben. Da
spielt das Wort Zukunft eine Rolle, und daß die verspielt wird. Sie machen sich
ja Gedanken, Herr Sauga. Als Volkswirt. Vielleicht auch als Bevölkerungswirt,
heutzutage. Also, den Standardeintrag für Erfolgsmenschen hab ich auf die
Schnelle nicht gesehen: Verheiratet, zwei Kinder. Vielleicht haben Sie,
vielleicht haben Sie nicht. So wie Sie über Mütter schreiben, denke ich, eher
nicht. Vielleicht ein Kind in Ganztagsbetreuung. Vielleicht schon
leidenschaftslos geschieden. Gereift. Illusionslos. Nichts, was Sie eine
Achtung vor Frau gelehrt hätte. Außer pc, meine ich.
Nebenbei: Wie alt sind Sie eigentlich gewesen, als man die stärkste Frau der
Welt von Ihnen entfernt hat und Sie unter Aufsicht von Betreuung und
Gleichaltrigen gestellt hat? Als Sie gelernt haben, dass Sie über den
wichtigsten Menschen der Welt keine Kontrolle haben. Als Sie gelernt haben,
sich denen zu unterwerfen, die in Wahrheit die Kontrolle haben?
Die Kinder
Kann es sein, daß Sie keine familiäre Bindung und keine Kinder haben? Und sich
trotzdem über „unsere“ Zukunft Gedanken machen? Wie rührend von Ihnen. Ich
verstehs trotzdem nicht. Ich hab 5 Kinder und mach mir Gedanken nur noch um
–meine- nackte Gegenwart. So ein Egoist, wie ich bin. Diese Gegenwart hat es
allerdings in sich. Können Sie sich vorstellen, daß 5 brave Kinder einen Vater
ruinieren? – Von der Mutter muß ich sagen, daß sie gestorben ist, als der Krebs
zurückgekommen ist, im Alter von 53 Jahren, im Sommer vor 7 Jahren.
Und es sind brave Kinder. Ich will nicht angeben. Aber es geht um eine Sache,
die gebläht ist und stinkt wie Walfischkadaver in der Sommerhitze, und deswegen
muss ich festhalten, dass es brave Kinder sind. Dass es nützliche Kinder sind.
Es geht hier um einen Ruin, meinen Ruin.
Aber Niemand soll sagen, daß es die
Kinder sind, die den Vater ruiniert haben. Deshalb gebe ich die Liste
ihrer Nützlichkeiten: Eine Ärztin, die gerade seit einem Jahr ihr erstes Geld
verdient, eine Tochter in Modedesign auf dem Weg zum Master, ein Sohn sitzt an
seiner Diplomarbeit Fahrzeugbau, eine Tochter hat als Bauingenieurin angefangen
und wird jetzt Kunst und Mathe fürs Lehramt studieren, hat die Eignungsprüfung
bestanden. Der Jüngste gerade noch im zweiten Semester chemische
Verfahrenstechnik. Alle auf ihrem Weg, irgendwie. Noch keiner angekommen.
Ja oder
Nein?
Frage an Sie: Ist das nun gut oder schlecht mit den 5 Kindern, aufgestellt von
meiner Frau als Mutter und von mir als Vater? So, von außen betrachtet. Von
Ihnen als Repräsentanten der Gesellschaft aus bewertet. Der Gesellschaft, in
die die Kinder hineingehen. Der sogenannten Willkommensgesellschaft. Doch, das
muß beantwortet werden. Ja oder nein.
Wollen Sie, daß diese Kinder existieren, oder wollen Sie das nicht? Wobei das
mit dem „Wollen“ Quatsch ist. Kein Mensch, der nicht mit seiner Frau 30 Jahre
Leben geteilt hat, mit seiner Familie älter und alt geworden ist, weiß, was das
Wort „Wollen“ heißt. Diese Parteilichkeit für Leben. Dieses persönliche
Einstehen für eine Kontinuität. Dies Bekenntnis zu Bindung. Diese Bereitschaft
sich zu verschleißen. All das, was dazu führt, dass „Deutschland ist
langweilig“, hat Ihr Herausgeber geschrieben. Genau das heißt: Wollen. Und dann
auch noch 5 Menschen von 2 Eltern. Ja oder Nein, Herr Sauga?
Im Spiegel gibt’s ne wöchentliche Seite, „Früher war alles schlechter“, heißt
die, und da wird dann dort (Nr26,S48) einmal astrein bewiesen, dass die 5
Kindfamilie zu Recht am Aussterben ist, weil wegen der Bevölkerungsexplosion,
global gesehen. Das schreibt der. Obwohl der selbst 4 Geschwister hatte.
Der Verfasser übersieht selbstverständlich, dass auch 1 Kind und 2 Kind Familie
am Aussterben ist, und wir insgesamt einen realen Bevölkerungsschwund über
Jahrzehnte hinweg haben. 5 Kinder in Deutschland sind weniger als ein Tropfen
auf dem heißen Stein. Sorry für diese Sommermetapher. Diese Dürre aber auch um
uns.-
Aber Familie Verachten macht sich trotzdem gut. Stellt Eltern schon mal unter
Rechtfertigungsdruck. Ist Aufbau eines Potentials von öffentlicher
Familienverachtung, das irgendwo in den Bürokratien zu Familie vernichtenden
Bescheiden führt. Hab ich dem Verfasser geschrieben. Hat der nicht drauf
geantwortet.-
Trotzdem, Herr Sauga, ich warte auf die Antwort. Da kommen Sie nicht drum
herum: Eine Wertentscheidung. Ja oder Nein. Parteilichkeit ist häßlich, wo man
doch so hoch über den Dingen stehen könnte, aber sie muß sein. Wer immer Kind
zur Welt bringt, steht in dieser Parteilichkeit: Haben Sie, Herr Sauga, einen
belastbaren Willen, daß in Deutschland Kinder zur Welt kommen oder haben Sie
diesen Willen nicht?
Das deutsche Grundgesetz hat diesen Willen. Deshalb gibt es den Artikel 6. Als
Einer, der sich zum Grundgesetz bekennt,
tun Sie doch, oder? teilen Sie das Versprechen auf den besonderen Schutz der
Familie.
Und das ist etwas sehr Konkretes. Weil Familie nicht und niemals sowieso da
ist. Weil Elternleistung konkret ist. Weil Generationenarbeit nachhaltig
gesichert werden muß. Da geht es um was Anderes als ein paar Monate
Gebärumgebung, in der Sie Mutti „schützen“. Die nächste Abtreibung beginnt beim
Anblick der alten Mütter, die abends um 8 ihre Lebensmittel am Spendenauto
abholen. Die beweisen uns, dass es nur eine Katastrophe im Leben einer Frau
gibt: Die Entscheidung für Kind. Ich bin Vater von 5.
Bin gestern nochmal am Spendenauto vorbeigelaufen. Ich interessier mich halt
für meine Zukunft. Muß sagen, hab da keine Mütter gesehen, auf die Schnelle.
Sind wohl doch alle reich, die Senioritas im Alter. Warn nur um die 20 Männer
in der Schlange, oder im kleinen Haufen danach. Ob da Väter dabei warn?
Versager? Solche, die sich verpisst haben irgendwann aus Ehe und Kind? Ich trau
denen alles zu.
Das Interesse und die Dummheit
Vielleicht ist es sogar egal, ob Sie, Herr Sauga, wollen oder nicht wollen. Sie haben nämlich
ein Interesse daran, dass es diese Menschen gibt. Ob Sie das zugeben oder
nicht. Interesse ist unabhängig von Ihrer Willensäußerung. Interesse ist etwas
Objektives. Als Volkswirt wissen Sie das.
Die mutterhassende Signatur Ihrer Texthandlung ist auch etwas Objektives. Als
Schreiber wissen Sie das.
Das macht Sie zu einen unehrlichen Menschen. Oder wars doch die Inklusion? Und
Sie können nichts dafür? Ich bin Dummheitsforscher. Mich interessiert das. Seit
ich der Frau Strohof begegnet bin, interessiert mich Dummheit. Diese
männermordende Sphinx meiner alten Tage. Sie hatte einfach so viele Fragen, bis
ich tot war. Bis sie mich aus meinem Geschäftsleben rausgeschossen hat. Seitdem
interessiert mich Dummheit. Oder, bei Ihnen, Herr Sauga, die Inklusion.
So langsam kommen wir nämlich zu den Müttern.
Diese Abrechnung, die wir vorhin aufgestellt haben, dieses: Sie, Herr Sauga
arbeiten, Ihre Leistung kriegen Sie bezahlt, darüber hinaus erhalten Sie
Altersversorgung plus den Ertrag Ihrer Investitionen, davon bezahlen Sie dann
Leistungen der jungen Generation, diese schöne allgemein deutsche
Rentenrechnung stinkt nämlich.
Ich weiß das. Eigentlich weiß das doch jeder. Oder?
Der liebe
Gott und die Altersversorgung
Erinnern wir uns:
Als der liebe Gott die deutsche Altersversorgung eingerichtet hatte, da hat er
es sich einfach gemacht. Jedes Kind hat zwei Eltern, hat er gesagt, und jedes
Elternpaar hat zwei Kinder aufgezogen. Wenn dann Eltern abnehmende Kräfte
haben, so ab 65, dann werden die Kinder, sagen wir für 15 Jahre bis zum
Dahinscheiden mit 80 Jahren, für den Unterhalt einstehen.
Das ging manchmal gut, manchmal nicht. Mal waren die Eltern länger fit, mal
waren sie früher schwach. Mal konnten die Kinder das nicht stemmen. Hat der
liebe Gott ein Einsehen damit. Hat der liebe Gott nachgebessert. Hat der liebe
Gott gesagt: Alle arbeitenden Menschen im Vollbeschäftigungsdeutschland zahlen
zwei Dinge in eine gemeinsame
Altersversorgung ein: Ein Kind und einen Teil ihres Lohns. Das hat der
liebe Gott dann den Generationen-vertrag genannt. Gut gemeint.
Denn die Generationen denken selber. „Wenn ich auf die Einzahlung eines Kindes
verzichte“, so denken Generationen, „dann hab ich 120.000 Euro
zusätzlich.“ „Die kann ich in ein
hübsches Päckchen Aktien investieren. Dann hab ich in Zukunft Rente statt
Kind.“ Das ist aktive Altersvorsorge. So hat der liebe Gott mit dem
Rentensystem den Bevölkerungsschwund
eingeleitet. Hat sozusagen eine doppelte Botschaft: Seid fruchtbar und
mehret euch ist die eine. Seid unfruchtbar und werdet reich dabei die andere.
Die einen tun das eine und die anderen das andere. Man nennt diesen Vorgang
eine Spaltung.
Eine Torte
zum Verteilen an die Alten
Die Torte wird kleiner. Welche Torte? Die Altersversorgungstorte. Für Rentner
und Pensionäre. Die verteilt werden soll. Die wird kleiner. Das kann man
verschieden ausdrücken: So eher häßlich, wie eine angebissene Torte. Da fehlen
aber 3 von 12 Tortenstücken. Wo sind die hin und wer hat die jetzt? Oder so,
eher hübsch, machen wir die Torte einfach etwas kleiner. Dann ist sie wieder
makellos rund und wir sprechen wieder von 100 % Kuchen, der zu verteilen ist.
Aber es gibt natürlich weniger zu essen, egal wie es aussieht.
Die
Gerechtigkeiten
Wir haben da ein Problem. Wer kriegt die 3 Stücke, die nicht mehr da sind?
Jeder informierte Mensch weiß, daß ab jetzt von der Gerechtigkeit die Rede ist.
Aber keine Angst, auch bei der Gerechtigkeit können wir differenzieren. Wir
brauchen zwei davon. Bitte schreiben Sie auf: a. Leistungsgerechtigkeit, b.
Verteilungsgerechtigkeit. Das genügt. Mehr Gerechtigkeit brauchen wir nicht.
Die Leistungsgerechtigkeit
Fangen wir mit Ihnen an, Herr Sauga. Sie sind Leistungsträger. Sie haben einen
Rentenanspruch für Leistungsträger. Da ist festgelegt, dass Sie im Alter
Anspruch auf 3 Stück Torte haben. Von der großen Torte mit den großen
Tortenstücken. Die kriegen Sie dann auch. War ja abgemacht. Das ist die
Leistungsgerechtigkeit. Zwei von Ihrer Sorte, Herr Sauga und die halbe Torte
ist verteilt. Nehmen wir an, es sind zwei von Ihrer Sorte.
Kommen wir zur anderen „Hälfte“. Der „angebissenen“. Drei Stücke sind noch da.
Da wird es eng. Da brauchen wir eine andere Art von Gerechtigkeit. Noch einen
Leistungsträger wie Sie können wir uns einfach nicht leisten. Niemand weiß das
besser als Sie, Herr Sauga. Als Volkswirt.
Die Verteilungsgerechtigkeit
Sprechen wir also von der Verteilungsgerechtigkeit.
Von der Gleichheit.
Davon, dass 5 Kinder nicht als Mehrleistung gegen 4 Kinder ausgespielt werden
dürfen, nicht wahr, Herr Sauga, das haben Sie mir geschrieben. Heißt auch, dass
10 Kinder nicht mehr sind als 8. Und 12 nicht mehr als 9 in der Torte. Diese
Mathe aber auch!
Wenn jemand „mehr“ Kinder nicht als „mehr“ Leistung verstehen will, dann will
der überhaupt nicht, daß es „mehr“ Kinder gibt in Deutschland. Denn der will
die Anstrengung des Unterschieds nicht. So einer will, dass „Eltern“ mit einem
Kind aufhören. Der will die deutsche Demografie exakt so wie sie ist. Der hat
einen Deutschlandhass.
Langsam krieg ich ne Abneigung gegen die Inklusion.
Mathestunde
Müssen wir also noch mal in Mathe nachsitzen. Früher hieß das Rechnen, aber
heutzutage heißt es Mathematik. Ist ungefähr so alt wie Inklusion. In jener
Zeit wurden alle Wörter schön lackiert. Und die deutsche Rechtschreibung wurde
babylonisch. Damit Mutter und Kind nicht dieselbe Schreibe haben. Und diese
Pippi L., dreckig bis zur Verwahrlosung, wurde endlich der Fürsorge übergeben,
sauber geputzt und ordentlich gekämmt. Bekam den Mund mit Seife ausgewaschen.
Ist ein schmuckes kleines Mädchen jetzt, das wir gerne anschauen mögen. Weiter
so, Pippi. Hab dich auch schon geliked heute.
War auch die Zeit, wo Schule verläßlich wurde.
Wo Kind dann nicht einfach mehr nach zwei Stunden auf den Spielplatz kam, zu
Mutter und Geschwistern, die vom Markt zurück im Sand saßen, die sie schon von
der Schule aus gesehen hatte. Wusste dass die da unten sitzen. Verläßlich war
dann von 8 -13 halbtags und wenig später schon hieß verläßlich ganztags.
Täglich neue Einübung von Freiheit und Toleranz. Heute steht Deutschland auf
den Flugplätzen, um die Schwänzer am Flugzeug noch abzufangen. Du sollst dem
Ochsen, der da drischt, das Maul nicht verbinden, hatte es früher einmal geheißen,
als es noch einen Glauben gab im Deutschland ohne Toleranz.
War auch die Zeit wo der Kampf gegen die Reichen aufgenommen wurde. Wo erkannt
wurde, daß eine Frau die noch Lebensversicherung hat, arbeitslos, paar Monate
bevor Lebensversicherung greift, nicht wirklich arm ist, und erst noch ins
Elend getreten werden muß, damit sie ihre tägliche Würde ausgezahlt kriegt. So
ging der Sieg gegen die Reichen, unten im Keller. Staat hat große Schritte nach
vorn gemacht in jenen Jahren. Verdamp lang her.
Irgendwann muß auch mal gut sein Pippi, mit
Freiheit. Wir werden alle alt.
War auch jener Tag in diesen Jahren, als Vater Mutter und Gedöns aus dem Schutz
des Grundrechts nr 6 hinaus entrechtet worden sind, und als nunmehr grundrechtlich
obdachlose Insassen der Abgabenordnung zugeschlagen wurden. Das ist der Wertewandel.
Deutschland ist gut geworden in jenen Jahren, bis heute.
Schluss jetzt, Konzentration bitte für Mathe. Denken Sie doch an die
Nachrichten: Wir sind Fields!
Die Lieferanten
Frage:
Wenn 12 Menschen nötig sind, um 12 Stück Torte zu produzieren,
wieviel Menschen sind dann nötig, um 9 Stück Torte zu produzieren? (3 von den
12 vorgesehenen sind ja nicht da.)
Wahrscheinlich sagen Sie 9. 9 Menschen für 9 Stück Torte. Sie haben richtig
gerechnet, liegen aber völlig falsch. Denn meine Frau und ich haben 5 Stück da
reingestellt, das scheint mir schon ziemlich maximal. Nehmen wir noch zwei
Paare von der alten Sorte, die jeweils 2 weitere Stück Torte zum Kuchen
beitragen.
Dann haben wir die 9 Stück Torte beisammen.
Aber die sind von nur 6 Leuten angeliefert worden. Und wir haben 8 Leute, die
vom Kuchen essen wollen. 2 von diesen haben Ansprüche auf den halben Kuchen.
Die haben – nicht – geliefert.
Kann sein, dass das den 6 Lieferern nicht passt. Das ist egal. Denn
Leistungsträger haben Möglichkeiten, um ihre Ansprüche durchzusetzen. Das ist
die wahre Bedeutung vom Wort „Leistungsträger“.
Und da ist noch ein Wurm drin. Es war ja eine 12 Stück-Torte gewesen, von der
Planung her. Also waren es 12 Menschen, für die gebacken werden sollte. Das
heißt, da sind 4 Esser, die irgendwie im Hintergrund warten. Es sind keine
Eltern, sonst gäbs mehr Torte zu verteilen. Also beitragsmäßig auf der Seite
der Leistungsträger. Haben ihren Hunger, aber keinen Beitrag zur Torte
gebracht.
Nun, ich glaub nicht, Herr Sauga, dass Sie und der andere Leistungsträger auch
nur ein Quentchen von Ihren 6 Stück Torte abgeben… Sonst wären Sie ja keine
verhandlungsstarken Leistungsträger.
Also: Da sind 4 Leute mit „kein Beitrag geleistet, aber Anspruch haben“ und
gleichzeitig „kein Leistungsträger“ sein, die deshalb von der drei Stück
Verteilungs-Tortenseite zu befriedigen sind. Drei Stück Torte für 6 Bäcker und
4 weitere. Und 6 Stück Torte für 2 Leistungsträger.
Die Verteilungsgerechtigkeit
Da sind wir ja wohl mit der Leistungsgerechtigkeit a la: Jeder, der bäckt,
kriegt ein Stück Torte zurück, offenbar ans Ende gekommen.
Da brauchen wir also eine andere, vielleicht sogar die höhere Gerechtigkeit.
Zum Glück wissen Sie, verehrter Herr Sauga, wie die geht, die
Verteilungsgerechtigkeit. Deswegen wird die Verteilungsgerechtigkeit auch von
Ihnen durchgeführt. Weil Sie Leistungsträger sind. Hach, diese Verantwortung.
Die möchte ich auch einmal haben.
Die Gerechtigkeit unter den sechsen wird also,
bitte nicht wundern, vom Leistungsträger durchgeführt. Wesentlich ist dabei der
Frieden. Der Leistungsträger setzt sich dafür ein, dass 2 Kind Eltern und 5
Kind Eltern nicht miteinander streiten dürfen. Die 4 weiteren Nicht Eltern
kommen im Frieden so wenig vor wie die 2 Nichtelterlichen Leistungsträger.
Deshalb bestimmen Sie, Herr Sauga, aufgrund Ihrer Kompetenz als Fachmann, dass
alle Eltern einfach dasselbe bekommen. Wie auch die Nicht-Elterlichen
Nicht-Leistungsträger. Dann haben wir Gleichheit und Gerechtigkeit. Diesen
Zustand nennt der Leistungsträger Frieden. Wie die Eltern das nennen, das ist
egal. Egal heißt gleich und für Gleichheit sind wir alle.
Deutsche in Afrika produzieren
Aber der Leistungsträger hat noch eine Idee. Er schlägt vor, die fehlenden
Tortenstücke in Afrika produzieren zu lassen. Die Neger produzieren nämlich
Torte für umsonst. Neger sind so. Und Neger haben keine Mütter. Die kosten
keine Mutterrente.
Nur wir Deutschen machen dauernd so Spirenzchen. Erst keine Kinder und dann
auch noch keine Willkommenskultur. Als Leistungsträger kann man da nur den Kopf
schütteln.
Und, vielleicht liebe Leser, sollten wir endlich vereinbaren, an die
Leistungsträger keinen einzigen weiteren Gedanken zu verschwenden. Das sind die
Regeln und daran müssen wir uns halten. Alles Andere widerspricht dem Frieden.
Es geht hier nun einmal nicht um Leistungsträger.
Es geht hier ausschließlich um arme herrenlose Migranten und um böse, sperrige
Deutsche, fürderhin zu bezeichnen als Rassisten.
Wir haben dringenden Handlungsbedarf. Wo doch die Stücke in der Torte fehlen.
Das beweist doch, dass es eine offene Torte ist. Die Stücke wurden nun mal
nicht gebacken, also werden sie von draußen reingeschoben.
Die offene
Torte und
Und überhaupt, dann brauchen wir,- Sie haben doch gemerkt, nicht wahr, dass ich
„wir“ gesagt habe, dieses Indexwort für besondere Schweinereien, - dann
brauchen wir auch gar nicht nie mehr nicht rechnen, wo die Stücke herkommen, in
der Riesentorte, und wer die gebacken hat. Denn Rechnen muss man nur mit
geschlossenen Torten. Und die sogenannten Eltern sollen sich schon gar nicht
wundern, dass sie dann noch weniger zu fressen kriegen als vorher. Sie werden
zugeben müssen, dass wesentliche Teile der Torte ja gar nicht von ihnen
gebacken sind. Je größer die Torte, desto kleiner die Stücke für die Bäcker.
Ist doch logisch.
Wir merken uns: Eine Torte, in der drei Stücke fehlen, die nennen wir eine
offene Torte.
Bäcker, die dennoch auf einer Abrechnung bestehen, bezeichnen wir dann als die
Feinde der offenen Torte.
die geschlossene Grenze
Soll ich Ihnen was verraten?
Es gibt doch eine Grenze. Echt. Eine richtig wirkliche Grenze.
Und die ist auch wirklich richtig zu. Und die wird mit aller Entschiedenheit
geschützt. Aber diese Grenze ist nicht außen.
Diese Grenze ist innerhalb. Innerhalb der Torte. Mittendrin. Zwischen den zwei
6-Stück Besitzern und dem Rest. Den Bäckern. Da geht der Stacheldraht lang. Da
steht die Schutzpolizei. Da gilt Schießbefehl. Dort wird Torte unter
Geleitschutz transferiert. Auf die andere Seite. Leistung raus, Sozialhilfe
zurück.
Offene Torte. Ich lach mich tot.
Moritat
…
Wo ist die Rente, für die Mütter?
Kommt das je ans Sonnenlicht?
Wer es immer wissen könnte-
Volkswirt Sauga weiß es nicht.
Der liebe Gott hatte was übersehen: Alle Kinder haben vollbeschäftigte Eltern
hat er gedacht. Kann man ihm ja vielleicht noch durchgehen lassen. Aber dann
hat er auch gedacht, in seiner Allmacht: Alle vollbeschäftigten Deutschen haben
auch einen Rentenanspruch. Und da hat er falsch gedacht. Kann passieren. Der
liebe Gott ist schließlich auch nur ein - .
Das Geld
und das Alter: Die Rente oder die Kinder
Machen wir es von der logischen Seite:
1. Geld verdienen.
Es gibt Leute, die verdienen Geld und haben einen Rentenanspruch.
Es gibt Leute, die verdienen Geld und haben keinen Rentenanspruch.
Es gibt Leute, die verdienen kein Geld, haben jedoch Rentenanspruch.
Es gibt Leute, die verdienen kein Geld und haben keinen Rentenanspruch. Die
haben ihre Würde.
Würde bedeutet Geld, soviel Sie bedürfen. Vielleicht hätte ich
Bedarfsgerechtigkeit schreiben sollen, statt Verteilungsgerechtigkeit.
Der Leistungsträger rechnet für Sie aus, wie viel Sie für Ihre Würde bedürfen.
Ihre Würde ist wichtig. Ohne Ihre Würde hätten Sie nicht genug zu verteilen an
die Leistungsträger.
Die Beziehung zwischen „Geld verdienen“ und „Rentenanspruch haben“ heißt
logisch unabhängig. Das eine hat mit dem anderen nicht unmittelbar zu tun.
Wenn Sie Geld verdienen aber keinen Rentenanspruch haben, dann heißt das: Sie
haben keine Vorsorge für die Zukunft betrieben. So ein Hallodri sind Sie aber
auch.
2. Kinder haben, eins
Textanhang: ErziehungRentenzeiten Wikipedia
Unsere 5 Kinder hat Frau zwischen 1988 und 1998 geboren. Damals hat Frau nur 1
Jahr erzogen, ab 2014 hat sie auch Kinder, die vor 1992 geboren wurden zwei
Jahre erzogen, rentenmäßig, da war sie schon tot. Heutzutage, ab 2014, wenn
ichs richtig verstanden habe, werden 3 Jahre Erziehung gerechnet. Herr Sauga
hat was dagegen, dass die auch für die Kinder vor 1992 angerechnet werden. Wenn
ich ihn richtig verstanden habe. Nix konkretes hat er nicht gesagt.
Update am 12. 8. 18: Mütterrente
Das mit der heißdiskutierten Mütterrente gilt nur für diejenigen Frauen, die
vor 1992 mehr als zwei Kinder geboren haben.
http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/muetterrente-ausweitung-der-auszahlung-ab-januar-steht-auf-der-kippe-a-1222784.html
Damit ist meine Frau als Mutter von 5 Kindern in den Jahrgängen 1988, 1990,
1994, 1997, 1998 draußen. 1 Rentenpunkt nicht gegeben für sie, bedeutet 32 euro
* 0, ergibt ca 19 euro * 0 für den Witwer.
Bingo.
Der Punkt geht an Sie Herr Sauga, als Leistungsträger. Und dafür mussten Sie
keine einzige Zeile schreiben.
Gleichberechtigung.
Ich pfeife auf Gleichberechtigung. Ich bin Spießer.
Meine Frau hat 5 Kinder erzogen, zumindest ab und zu mal, gelegentlich,
Erziehungszeitenweise, laut Rentenabrechnung.
Ich hingegen habe Familie ernährt. Erst eins, dann zwei, dann drei, dann vier,
dann fünf. Plus Frau Plus mich. Das geht nicht Erziehungszeitenweise. Das ist
eine kontinuierliche Jahrzehnteleistung.
Ein Jahrzehnt hat es gedauert, bis überhaupt alle fünf da waren. Unmittelbar
darauf Diagnose, Operation, Chemotherapie eins. Rückmeldung: „Sie sind
geheilt.“
Und dann fast zwei Jahrzehnte, bis der Jüngste 18 war. Er war damals 12
gewesen, als seine Mutter starb.
Ich selbst bin 53 gewesen, als meine eigene Mutter mit 84 starb. Das ist
Reichtum.
Meine Frau hat erzogen. Sie hat dafür 9,8 Rentenpunkte bekommen, von insgesamt
20. Ihre 10 Rentenpunkte sind ungefähr 330 Eur wert, monatlich. Über 15 Jahre
hinweg (von 65 bis 80) sind es (330 eur *12*15 =) 59.400 Euro, die sie im
Standardleben für Kindererziehung erhalten hätte.
Ich habe meinen 5 Kindern im Standardleben 600.000 Euro zugewendet. Ich habe
dafür 0 in Worten: Null Rentenpunkte bekommen. Das ist die sogenannte
Vaterrente. Über 15 Jahre hinweg sind es dann (0 eur * 12 monate * 15 jahre ) 0
Euro, die ich insgesamt erwarten darf für Kinderernährung (Wohnen und Leben)
5 Kinder für umsonst: Sieht fast so aus, als gäbs da noch nen Neger für
umsonst, mitten hier in Deutschland.
Das bin dann ja wohl ich selber.
Habe ich Ihnen schon gesagt, wie gern ich mit bunten Glasperlen spiele, Herr
Sauga? Wie mich die bunten Kullerkügelchen in meiner Hand glücklich machen,
einfach nur glücklich? Ach das wissen Sie schon, und deshalb haben Sie mir das
als Lohn zugedacht? Wie empatisch Sie doch sind, Herr Sauga.
Und meine Frau. Wie oft hat sie mir mit schimmernden Augen davon gesprochen, in
unseren stillen gemeinsamen Stunden, wie tiefinnerlich dankbar sie ist für die
vielen schönen Hormone, die sie von der deutschen Verwertungsgemeinschaft
geschenkt bekommen hat.
Wollen wir über Rassismus sprechen, Herr Sauga? Über Diskriminierung? Wie Staat
sich aus Eltern seine Neger baut? Übers Gebärvieh? Abzurechnen 5 Stück wie 4
Stück, das heißt einfach nach Freßbedarf, der bei 5 Stück Müttern und bei 4
Stück Müttern ja der gleiche ist. Ich
hätte Lust dazu.
Da fehlen drei Stück in der Torte, Herr Sauga.
Haben Sie vielleicht doch noch eine Idee, warum 12 Bäcker keine Torte mit 12
Stücken gebacken kriegen?
So als Volkswirt?
Wie gesagt, ich bin Dummheitsforscher. Und der Spiegel ist ein faszinierendes
Objekt. Was muß da alles zusammenspielen, dass da eine ordentliche Dummheit
heraus kommt.
Denke, dass in der Dummheit sehr viel Geld steckt.
Sieht so aus, als müßte ich mich nach alldem auch noch um meine eigene
Gleichberechtigung kümmern. Vielleicht mal gegen meine Frau klagen, dass sie
mir was abgeben soll von ihrem Stoff, im Namen der Verteilungsgerechtigkeit.
Tut sie, nach ihrem Tod. Ich bekomme Witwerrente. 60% von den 10 Punkten, die
sie allein erwirtschaftet hat. 60% auch von den 10 Punkten, die wir gemeinsam
aufgestellt haben. Kleiner Knoten im Kopf, wa?
Oder aber, Herr Sauga, ich klage gegen diesen - Haufen von kinderlosen
Leistungsträgern.
Die haben unsere in den Kindern gebundene nachhaltige GenerationenInvestition
für sich selbst abgeräumt.
Die fressen die Menschen konkret lokal, und die bezahlen mit Moral global.
Raten Sie mal, Herr Sauga, wofür ich mich entscheiden werde.
Kinder haben, zwei:
Unter den oben aufgeführten Rentenszenarien war eines eindeutig arm. Das
Stichwort war: Die Würde. Auszahlung nach Sozialgesetzbuch.
Ein Szenario ist eindeutig prekär: Geld verdienen, genug, um Familie
durchzubringen, und zu wenig um eine Rentenerwartung haben. Der typische kleine
„Selbstständige“, von Auftrag zu Auftrag. Mehr Honorar wie „Single“ wird er
nicht verdienen.
Meine persönliche Rente ist eine Mischung aus zwei und drei und vier: Ich
erwarte so gut wie „nichts aus eigener Leistung“ und erhalte Rente als Witwer.
Werde mich um Sozialhilfe kümmern müssen. Werde meine Wohnung nicht halten
können.
Das als Gegenleistung für 5 Kinder.
Familienleistung ist allerpersönlichste Leistung von individuellen Menschen.
Familienleistung wird vollständig auf 0 depersonalisiert.
5 wie 4 abrechnen.
Die Zahl 0. Untern Bruchstrich gesetzt ist sie eine mathematische Obszönität,
die nicht statt haben darf.
In der Wirtschaft steht sie für die absolute Isolation der familiären Leistung
von ihrem Ertrag. Für Negerwirtschaft.
Es gibt Schlimmeres als Verbrechen, heißt es ja. Es gibt Fehler. Sieht so aus,
als hätte das Staat, das sich das Volk unter den Nagel gerissen hat, als hätte
das einen Fehler gemacht.
Wollen wir schauen, ob da noch was zu retten
ist?
Der Artikel
6
Artikel 6 ist der mit dem Familienschutz.
Ob Sie eine Neugier haben, was die Rente für das Gebärvieh mit dem Artikel 6 zu
tun hat?
Ich find da was spannend.
Ich hab in Sachen Kindergeldbetrug durch die Familienkasse angefangen über das Grundgesetz
und mein Menschenrecht aus dem Artikel 6 nachzudenken.
Und dann geguckt, wie die Gesetztäter ein Menschenrecht in einen Verstoß gegen
die Abgabenordnung transformieren. Der Schießbefehl an der inneren Grenze der
Torte, ich hatte das oben erwähnt. Es war ja ein Abschuss.
http://www.keinkindergeld.de/EntdeckungDerFamilieDankbarkeit.pdf
In dem Text war meine Erkenntnis, dass der
Artikel 6 anders funktioniert als der Artikel 1. Dieser schützt nur Würde, und
die wird in Bedarf umgerechnet und zugemessen.
Der Artikel 6 schützt Familie als Versorgungs- und Erziehungsraum, das heißt
als selbstständigen Verantwortungsraum einer hochproduktiven und zugleich
risikobelasteten Lebenseinheit, und, später im Text, schützt als
Entsagungsraum, in dem menschliches Handeln im Vorschein seiner Vergeblichkeit,
als dennoch freies Handeln statthat.
Das sind Merkmale eines Leistungsraums von Verantwortungsträgern, Herr Sauga.
Das ist Leistung, die meine Frau und ich in die Gesellschaft eingebracht
haben.
Und dementsprechend wird Gesellschaft nicht Würde, sondern Leistung erstatten
müssen. So einfach ist das, Herr Sauga. Artikel 6 schützt die Leistung.
5 wie 4 abrechnen. Sie Viehwirt.
Nach Ihrem
Willen
gibt es eine Abbildung der Lebensleistung in Altersversorgung ausschließlich
für Rentenversicherte und StaatsdienerInnen.
Jeder Investor in der freien Wirtschaft hat Anteil am Erfolg seines Produkts.
Da gibt’s einen ROI, einen Return of Investment. Irgendeinen Punkt, von dem aus
man sagt ja, es funktioniert. Ich kann mit dem Ertrag leben.
Nur für Eltern gilt die blanke unverhüllte Enteignung ihrer Lebensleistung. An
der Elternabrechnungstorte fehlen nicht nur drei Stück, da fehlt so gut wie
alles.
Ach ja, an dieser Stelle haben Staat und seine Gesellschaft auch eine Idee, die
ist ebenso gut wie die mit den in Afrika produzierten Deutschen:
Für die Pleite des Vaters haben die 5 Kinder geradezustehen, aus Dankbarkeit.
Den objektiven Eintrag, den die Eltern in die Gesellschaft einbringen, den will
diese Gesellschaft garantiert nicht abrechnen. Diese Dankbarkeit auf eigene
Verantwortung hat Staat nicht.
Was hätte Leistungsträger denn auch vom persönlichen Verrat am
Generationenvertrag, wenn Leistungsträger den Gewinn zurückzahlen müßte an
diejenigen, die eine reale Generationenarbeit leisten?
600.000 euro: Können Sie sich
vorstellen, dass so ein Mann danach nur noch taumelt? Belohnt mit Krankheit und
Tod der Frau, belohnt mit Unfall von Schwester, die selbst den kranken Bruder
betreut, der aber trotzdem Intelligenzleistung verkaufen muß, wo er den Kopf
dafür nicht mehr hat, fürs heiter entspannte Kundengespräch, fürs stille
konzentrierte Arbeiten, können Sie sich das von Ihrer Fettschichtexistenz aus
vorstellen, Herr Sauga?
Die Sphinx
Wir sind noch nicht fertig, Herr Sauga.
Denn jetzt kommt die Stunde der Frau Strohof von der Familienkasse. Diese
Sphinx, ich erwähnte es, hat ja auf mich gewartet, in aller Geduld, bis ich
reif war. Die ist inkludiert wie Sie, die hat auch eine Dummheit. Die hat noch
100 Fragen mehr als die Sphinx, und dann zählt sie bis drei, und dann haut sie
ihre Klauen mir ins Fleisch und frisst sich satt. Die hat meine 16.700 Euro
aufgelaufenes Kindergeld in ihren Bürokratinnenfingern. Die verweigert das
Geld. Die wird gedeckt von ihren Kumpanen im Staatsbetrieb, in Rechtsabteilung,
in Chefetage. Ein halbes Jahr dauert es, bis überhaupt eine erste blabla
Antwort auf meinen Einspruch erfolgt.
Weitere 9 Monate, bis ich das Geld vollständig habe, mit den eigenen Händen
zurückgeholt, außergerichtlich selbstverständlich, denn das Gericht hatte mir
schon mit einem weiteren Jahr Wartezeit im ordentlichen Verfahren gedroht. Sie
sind überlastet, müssen Sie verstehen.
Außergerichtlich heißt, daß diese staatlichen Plünderer die nächste Mutter, den
nächsten Vater weiterhin bescheißen können, wie sie es bei mir mit Erfolg getan
haben.
Außergerichtlich heißt, daß ich einen Ersatz für die 18 Monate Kampf ums Geld
selbstverständlich nicht gesehen habe. Und ein Schmerzensgeld auch nicht.
Außergerichtlich heißt auch: Wer von dieser Firma Geld zurückholt, der spielt
in einer eigenen Liga. Das dürfen Sie mir glauben, Herr Sauga, Sie
Leistungsträger.
Dann dasselbe noch mal, mit der Rentenversicherung. Ich will Sie nicht –
langweilen – Herr Sauga.
180812- Abbruch im Text. Meine Zeit läuft ab.
Ich stell ihn in die Webseite an dieser Stelle.
Vielleicht schreib ich später, vielleicht woanders mehr.
Herr Sauga Sie sind: vergessen wirs.
Ekkehard von Guenther
evg@keinKindergeld.de
Dort steht auch der Zentraltext, der ist das Arbeitspferd dieser Seite:
http://www.keinkindergeld.de/EntdeckungDerFamilieDankbarkeit.pdf
mit besonderer Berücksichtigung des Herrn Sauga ab Seite 42 ff.
Wikipedia, Mütterrente
Nach der Definition in § 56 Sechstes Buch
Sozialgesetzbuch (SGB VI) sind Kindererziehungszeiten Zeiten der Erziehung
eines Kindes in dessen ersten drei Lebensjahren. Für Kinder, die vor dem 1.
Januar 1992 geboren sind, betrug die Kindererziehungszeit bis Juni 2014 nur ein
Jahr (§ 249 SGB VI), seit dem 1. Juli 2014 beträgt sie für diese Kinder zwei
Jahre. Der sich aus der Kindererziehungszeit ergebende Rentenanspruch wurde im
Bundestagswahlkampf 2013 teilweise auch als „Mütterrente“ bezeichnet.[1] Es
handelt sich jedoch nicht um eine eigenständige Rentenart, und auch erziehende
Väter können berechtigt sein.
Stand: 17.8.2018
fünf wie vier: dies fast vierzig sein. dies
zum ersten mal des eigenen körpers nicht
mehr sicher sein, dies das erste mal den ultraschall befragen, dies wissen, dass da
irgendwas anderes abläuft im körper, falsches, dieses lieber gott, lass es noch
einmal gut gehen, nur noch dies eine mal.
fünf wie vier abrechnen
Glasperlen. Meine Frau hat Glasperlen
geliebt. Glasperlen gabs beim Rabel, in der Dienerstr 16, ein kleiner Laden in
der Seite des Münchner Rathauses. Adolph Rabel, gegr. 1766 kgl. bayr.
Hoflieferant stand auf den roten flachen
Tütchen, mit Bleistift noch eine große 1- oder
2- darauf geschrieben. DMark waren das damals.
Ich hab da noch eine Kartonschachtel, ich
hätt sie längst wegtun sollen, da sind die drin. Ich hab den Deckel mit Staub
darauf vorsichtig abgehoben und im
Schlafzimmer gelassen. Die Schachtel
habe ich nach vorn genommen und sie steht jetzt neben meinem Laptop, in den ich
tippe.
Die leeren Tütchen, sie hat sie als Stäpelchen mit einem dünnen Streifen aus
bedruckten Papier als Banderole umgeben.
Glasperlen sind ziemlich klein. Sie haben
ein Loch zum Auffädeln und dann etwas Glas drumherum. Das kann kügelchen sein
oder gerade, zylindermäßig. Sie sind durchsichtig oder opaque, ich glaub so
heißt das wort. die farben zu benennen trau ich mich nicht. in der musik gibt
es so etwas wie das absolute gehör. meine frau hatte so etwas wie das absolute
auge in farben. sie hat in einer siebdruckerei werke der konkreten Kunst
gedruckt. sie hat eine farbe mit bloßem
auge aus der vorgabe zusammengemischt. Eine
Wahrnehmung in ihren Bestandteilen erkennen, beim Sehen, beim Hören, beim
Essen.
Da sind zwei haufen mittleres garn , ein größerer in so einem italienischen
grün, und einer rosa. aufgedröselte meter, weil da immer wieder dazwischen
perlen aufgefädelt sind. Glasperlen können auch zweifarbig sein, innen
ein dichter roter kern und eine gläserne hülle drumrum.
Ein paar schließen, diese ringe mit
scharnier in der mitte daß man sie zuklappen kann und den kügelchen, die dann
mit einander einschnappen. für kleine handtäschchen. hätten werden sollen.
ich tu den kasten zurück ins schlafzimmer.
einmal da saßen wir am tisch da hat sie mich gebeten ihr einen faden einfädeln.
sie konnte nadelöse und faden nicht mehr erkennen. es war eines der letzten
dinge, die ich für sie getan habe.
glasperlen lieben und nicht neger werden.
dies wort schutz mit dem ich mich die ganze zeit rumdenke. ich glaub hier ist
es. hier ist warum ich mann bin. mitsamt
meinem versagen.
180821 evg
190415
einschub war auch jener tag in diesen Jahren evg