Diese Seite ist Herrn
Michael Sauga gewidmet.
Herr Sauga ist stellvertretender Leiter im Hauptstadtbüro
des SPIEGEL.
Er ist sehr intelligent und sehr dumm. Eine komplexe Persönlichkeit.
Man braucht 4 Zeilen, um die zu beschreiben.
Moritat. (Eine Moritat ist ein trauriges Gedicht, das aber irgendwie sehr fröhlich stimmt. Oder umgekehrt. Also auch: komplex.)
Wo ist die Rente, für
die Mütter?
Kommt das je ans Sonnenlicht?
Wer es immer wissen könnte-
Volkswirt Sauga weiß es nicht.
So, jetzt kennen Sie Michael Sauga.
Er ist einer der Leute, die sagen, was ist.
Vielleicht sogar einen von denen, die sagen, was sein soll.
Oder die sagen, was nicht sein soll.
Zuletzt schrieb er einen Leitartikel mit der Überschrift: Die Defensivspieler. Da
habe ich ihm gleich meine Meinung dazu geschrieben. Ich gebe hier den
Link dazu. (Beim Schreiben geht es immer darum den angemessenen Ausdruck zu
finden für eine Sache einerseits und dann gegen eine Beleidigungsklage
abzuwägen andererseits. Ich habe in diesem Fall also einige Wörter durch den
Buchstaben x ersetzt. Kann Ihnen jedoch auf Nachfrage gern erklären, was da
vorher stand.)
Dann hat Herr Sauga mir sehr souverän und sehr freundlich geantwortet.
Sehr geehrter Herr
von Guenther, hat er geschrieben,
ich bin weit davon entfernt, die
Erziehungsleistung von Familien in der Rentenversicherung gering zu schätzen.
Ich halte es für richtig, Kindererziehungszeiten in der Rente zu
berücksichtigen.
Was aus meiner Sicht allerdings keinen
Sinn macht, ist, die Erziehungsleistung von fünfköpfigen Familien gegen die
Erziehungsleistung von vierköpfigen Familien auszuspielen. Genau das tut
nämlich die Große Koalition bei der von ihr beabsichtigten Reform. Und genau
das führt zu jenen fragwürdigen Verteilungswirkungen, die ich in meinem
Kommentar erwähne.
Herzliche
Grüße
Michael
Sauga
Dafür habe ich mich auch bedankt:
Sehr geehrter Herr Sauga, habe ich
geschrieben,
immerhin eine Antwort, vielen Dank.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkehard von Guenther
Danach bin ich in mich gegangen. Beschimpfungen sind eine
Sache für sich. Aber der Text insgesamt war schlecht. Mimimi. Viel zu viel
Mitleid mit den armen Müttern. Und Selbstmitleid. Mimimi.
Ich kann das besser.
Habs nochmal geschrieben, mit Moritat. Aber die kennen Sie jetzt natürlich
schon.
MichaelSaugaReloaded.
Auf meinem Radar erschien der Herr Sauga allerdings schon früher. War auch ein
Leitartikel gewesen. Deutschland vernachlässigt die Zukunft, hatte er dort
geschrieben. Das hat mich natürlich
brennend interessiert. So als Vater von 5 Kindern. Die jetzt alle in der
vernachlässigten Gegenwart herum irren.
„Deutschland vernachlässigt die Zukunft und lebt von der Substanz.“,
schreibt Michael Sauga im Spiegel Nr. 19 vom 5.5.2018 im Leitartikel Nullen,
schwarz und rot.
Ich habe diesen Leitartikel in
meinem Haupttext: „Die Entdeckung der Familie Dankbarkeit“ kommentiert. Ab Seite 42.
Hier die entsprechenden Passagen:
AuszugEntdeckungHrSauga
letzte Bearbeitung 180810 evg